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Samstag, 29. Juni 2013

Arbeiten mit einem Makrovorsatz


Da es in der Sammlung nicht allzu viel zu tun gibt und das Wetter auch nicht gerade warm und sonnig ist, folgt hier ein Artikel zur Fotografie mit dem Makrovorsatz - ich schreibe diesen Artikel auf Basis von Erfahrungen mit einer Lumix G2 mit Panasonic 45-200mm und dem DCR-150 von Raynox.

Turbinicarpus schmiedickeanus ssp. macrochele var. frailensis, El Fraile f:16
Die Funktionsweise
Prinzipiell verlängert ein Makrovorsatz den sog. Objektivauszug, also den Abstand vom Sensor zum Objektiv. Dies geschieht allerdings nicht auf mechanische Weise (wie beispielsweise bei einem Balgengerät) sondern durch die Verkürzung der Brennweite des eigentlichen Objektives.
Die Stärke eines Vorsatzes wird normalerweise in Dioptrien angegeben - je mehr Dioptrien so ein Vorsatz besitzt, desto stärker vergrößert er.

Anschaffung
Bei der Anschaffung ist zu beachten, dass der Vorsatz eine gute Farbechtheit besitzt ("Achromat"). Des Weiteren sollte bei der Wahl der Stärke des Vorsatzes beachtet werden, dass man für ein Teleobjektiv eher ein Gerät wählen sollte, dass nicht so stark vergrößert (ich verwende bei 45-200mm einen Vorsatz mit der Stärke 4,8 dpt), bei Weitwinkelobjektiven ein Gerät dass stärker vergrößert. Wählt man bei einem Teleobjektiv ein zu starkes Gerät aus, wird man vermutlich nur sehr kleine Teile des Objekts abbilden können - andererseits gibt es bei einer zu schwach gewählten Stärke Vignettierungen (schwarze Ränder am Bildrand).

Anbringung an der Kamera
Der Vorsatz wird mittels einer Schnappfassung [für Objektive mit einem Durchmesser von 52-67mm] am Objektiv befestigt. Beim Hersteller können meist auch weitere Fassungen für kleinere oder größere Objektive bestellt werden.

Anwendung
Bei der Fotografie mit dem Makrovorsatz ist zu beachten, dass der Schärfebereich bei Offenblende sehr klein ist. Folglich sollten Aufnahmen, bei denen ein größerer Bereich scharfgestellt sein soll, mit einer stark geschlossenen Blende stattfinden. Für Experimentierfreudige bietet dieses Spiel mit der Unschärfe auch Raum für viele interessante Bilder - wie beispielsweise auch in meiner Reihe mit Turbinicarpus schmiedickeanus ssp. macrochele var. frailensis zu sehen.
Außerdem funktioniert der Autofokus nicht beziehungsweise nur sehr begrenzt, das Scharfstellen erfolgt überwiegend durch Vor- und Zurückbewegen der Kamera oder des Objekts. Deswegen empfiehlt sich die Verwendung eines Statives (dies auch wegen der geschlossenen Blende und der entstehenden längeren Belichtungszeit), möglicherweise sogar eines Makroschlittens.

Fazit
Meines Erachtens ist ein Makrovorsatz für alle zu empfehlen, die sich gerne in die Welt der Makros begeben würden, aber zur Zeit noch kein "richtiges" Makroobjektiv kaufen möchten oder können. Natürlich ist der Anwendungskomfort bei einem Makroobjektiv höher, aber ich denke für den Anfang dürfte ein Makrovorsatz ausreichend sein, denn auch die Bildqualität und Schärfe ist bei Verwendung eines Stativs, einer geschlossenen Blende und einer niedrigen ISO-Zahl gut.

Montag, 24. Juni 2013

Austrocylindropuntia vestita - eine kleine Diva?


Endlich habe ich es geschafft, eine kleine Diva zur Blüte beziehungsweise zur Knospe zu bringen: Austrocylindropuntia vestita. In den beiden vorigen Jahren blühte die Pflanze nicht. Ich vermute dass dies an der frühen Wassergabe in diesen Jahren lag, in diesem Jahr gab es speziell für die blühfähigen Opuntienartigen etwas später als sonst das erste Wasser.
Falls jemand weitere Tipps zur Pflege hat - ich wäre sehr daran interessiert, denn bisher hat die erwähnte Pflanze leider nur eine Knospe.


Austrocylindropuntia vestita
Austrocylindropuntia vestita

Des Weiteren ist Sempervivum arachnoideum in Blüte. Von diesen Pflanzen hätte ich allerdings aufgrund der recht geringen Größe der Rosetten noch keine Blüte erwartet:


Sempervivum arachnoideum

Donnerstag, 20. Juni 2013

Sommer, Sonnenschein & Blütezeit


Nachdem es heute ein wenig kühler als an den beiden vorigen Tagen war, war das Klima im Gewächshaus recht angenehm. Dies empfanden wohl auch die Pflanzen so - allerdings muss bald wieder eine Wässerung erfolgen, da das warme Wetter der letzten Tage wohl die Wasserreserven der KuaS ziemlich belastet hat...
Wie dem auch sei, die etwas kühlere, aber immer noch sehr warme, Witterung wurde sofort genutzt um die zur Zeit in Blüte stehenden Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus LAU 088 abzulichten. Auch der weißblühenden Kultivar ("cv. Karl Werner Beisel") war in Blüte.

Des Weiteren wurden die nächsten Samen geerntet - hauptsächlich von Turbinicarpus beguinii, aber auch die Samen des Turbinicarpus graminispinus dürften demnächst reif sein. Unter dem Kunstlicht - geschützt vor Fremdbestäubung durch den Wind und tierischen Bestäubern - stehen jedoch schon die nächsten Pflanzen zum Bestäuben: Blossfeldia spec. Zudanez oder Turbinicarpus pseudomacrochele ssp. lausseri, Altamira, QUER..
Hoffen wir auf eine reiche Ernte.

Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus LAU 088
Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus, LAU 088

Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus LAU 088 cv. K.W. Beisel
Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus, LAU 088 cv. K.W. Beisel

Sonntag, 16. Juni 2013

Neues aus der Sammlung


Heute gibt es endlich wieder einmal ein paar Neuigkeiten und Bilder aus der Sammlung... :)
Nachdem die saubere Bestäubung von Turbinicarpus graminispinus erfolgreich gewesen scheint, bilden sich nun die ersten Früchte an den noch recht kleinen Pflanzen. Besonders gespannt bin ich auf den Inhalt Früchte - also wie viele Samen darin enthalten sind, welche Farben die Samen haben und ob sie überhaupt keimfähig sind. Sollten die Samen keimen, werde ich die Jugend-/Altersphasen dokumentieren. Die Blütenbilder gibt's übrigens hier.

Turbinicarpus graminispinus - Frucht


Des Weiteren blühte Echinocereus x roetteri, eine Naturhybride (Eltern: Echinocereus coccineus und Echinocereus dasyacanthus). Interessant an dem Taxon ist unter anderem, dass E. x roetteri lange Zeit als "echte" Art angesehen wurde - erst mehr als 100 Jahre nach der Erstbeschreibung (1856) durch Engelmann wurde das Taxon als Naturhybride eingestuft - nämlich 1991 durch A. Michael Powell, Allan D. Zimmerman und Richard A. Hilsenbeck.

Echinocereus x roetteri


Mittwoch, 12. Juni 2013

Donnerstag, 6. Juni 2013

Erstblüher in der Sammlung


Nach den ersten - fast schon - Sommertagen seit einiger Zeit, haben sich weitere KuaS dazu entschlossen, ihre Blüten zu öffnen. Darunter auch einige Erstblüher in meiner Sammlung - wie beispielsweise die frostharte Opuntia polycantha oder die Chamaecereus Hybride 'Tigerauge'. Aber auch einige bekannte Blüher haben zur Zeit ihre Blüten geöffnet, darunter auch Rebutia muscula.
Bald muss auch wieder eine Wässerung erfolgen. Durch das recht kühle Wetter bis vor einigen Tagen war die Wassergabe nicht beziehungsweise nur eingeschränkt möglich und in der jetzigen Hitze ist dies auch nicht optimal. Vermutlich wird die Wässerung in einer kleinen Regenperiode stattfinden, möglicherweise schon morgen.

Chamaecereus Tigerauge
Chamaecereus Hybride 'Tigerauge'

Chamaecereus Tigerauge
Chamaecereus Hybride 'Tigerauge'

Opuntia polycantha
Opuntia polycantha

Rebutia muscula
Rebutia muscula

Dienstag, 4. Juni 2013

Sonne!


Nach - gefühlt - monatelangem Regen und kalten Temperaturen schien heute & gestern endlich mal wieder die Sonne - wunderbar! ;)
Nachfolgend nun einige Bilder - hoffentlich scheint die Sonne in den nächsten Tagen weiterhin...

Echinocereus reichenbachii ssp. perbellus SB206
Echinocereus reichenbachii ssp. perbellus SB206

Mammillaria carmenae
Mammillaria carmenae

Sempervivium Hybride
Sempervivium Hybride

Strombocactus disciformis
Strombocactus disciformis

Sonntag, 2. Juni 2013

Echinocereus in Blüte!


In dem Bereich der Echinocereus im Gewächshaus muss man einige Pflanzen unter ihren Blüten bereits suchen. Einen kleinen Einblick geben diese beiden Pflanze - zum Einen E. weinbergii und zum Anderen E. pectinatus mit bunter Blüte. Viel Spaß beim Anschauen! :)

Echinocereus pectinatus, General Trias
Echinocereus pectinatus - bunte Blüte, General Trias

Echinocereus weinbergii
Echinocereus weinbergii

Und weil mir gerade auffällt, dass es in letzter Zeit recht ruhig um die anderen Sukkulenten und die Südamerikanischen Kakteen geworden ist, nachfolgend noch zwei Bilder dieser Pflanzen.
Bei der rotblühenden Parodia handelt es sich vermutlich um eine (Multi-)Hybride der bekannten Parodia chrysacanthion, weiteres ist mir leider nicht bekannt. Zusätzlich zur Blüte gibt es auch geringe Unterschiede in der Bedornung, die Blütezeit ist der "echten" P. chrysacanthion ziemlich ähnlich, dieses Jahr hat sie sich in meiner Sammlung allerdings nach hinten verschoben.

Parodia chrysacanthion Hybride mit roter Blüte
Parodia chrysacanthion Hybride mit roter Blüte

Echeveria elegans Hybride
Echeveria elegans Hybride