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Mittwoch, 27. Februar 2013

Nananthus willmanniae in Knospe


Nananthus willmanniae kam im Februar 2012 mit anderen Mesembs in die Sammlung. Nun, etwa ein Jahr später sind erstmals Blüten an dem Gewächs aus der Familie der Mittagsblumen zu sehen. Langsam aber sicher wird auch der Topf dicker und dicker. Im nächsten Jahr oder sogar schon im Sommer werde ich die Pflanze höher setzen, um die Pflanze langsam als "Mini-Bonsai" zu formen. Laut Michael Kießling ist die Pflanze auch frosthart - allerdings ausschließlich für das Kalthaus geeignet. Bei mir wird die Pflanze im Winter bei Nachttemperaturen von 3°C - 5°C kultiviert.

Nananthus willmanniae
Nananthus willmanniae



Zum Schluss noch ein paar Worte zum Wetter: Zur Zeit ist es bewölkt und es regnet, die Temperaturen liegen bei 0°C - 5°C. Für Sonntag und Montag ist Sonnenschein und Temperaturen bis 10°C angesagt... Die Haselnussblüte ist übrigens bald vorüber:

Haselnussblüte
Haselnussblüte(n)



Montag, 25. Februar 2013

Aktuelle Planungen


Langsam aber sicher wird es Frühling und die Planungen für die Wachstumsperioden beginnen. Dieses Jahr steht folgendes auf der To-Do-Liste, was auf jeden Fall erledigt werden muss/soll.
  • Abdichtung weiterer kalter Ecken
    Vor allem an den Fenstern und am Übergang Fundament/Gewächshaus
  • Behandlung der Sammlung mit Schachtelhalmextrakt
  • Desinfizierung gebrauchter Töpfe
  • Einbau einer neuen Tisch-Ebene mit Regal-Konsolen
  • Reinigung des Gewächshaus
  • Reparatur des automatischen Fensterhebers
  • Schädlingskontrolle
  • Substrat für KuaS mischen
  • Test der Wasserdichtigkeit des Gewächshaus-Dach und eventuelle Abdichtung
  • Umräumen & Aussortieren

Außerdem sind noch folgende Punkte notiert, die auch irgendwann einmal erledigt werden müssen, aber eine weniger hohe Priorität haben…
  • Neue Beleuchtung im Gewächshaus
  • Reflektoren der Aussaatstation erneuern
Was habt ihr euch für die neue Saison vorgenommen?

Der Winter ist zurück
Der Winter ist seit einigen Tagen zurück…

Samstag, 23. Februar 2013

Neues von der Saat


Gestern keimten die ersten Samen der Saat vom 16. Februar, beispielsweise einige Turbinicarpus oder Echinofossulocactus, heute weitere Portionen Coryphanta und Turbinicarpus.


Echinofossulocactus anfractuosus
Echinofossulocactus anfractuosus
Erste Erfahrungen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Aussaatpilzen
Bei den letzten Aussaaten habe ich hauptsächlich zwei Mittel zur Vorbeugung beziehungsweise zur Bekämpfung von Pilzen bei der Aussaat eingesetzt: Chinosol und Schachtelhalmextrakt. Beide Mittel haben ihre Vor- und ihre Nachteile...

Chinosol wurde von mir nur in akuten Fällen eingesetzt. Vorbeugend, also direkt bei der Aussaat, habe ich es aufgrund des Geruchs nicht angewendet. Des Weiteren kann es keimhemmend wirken. Ich konnte allerdings keinen Erfolg bei behandelten, schon von Pilzen befallen Töpfen feststellen. Früher oder später musste ich alle befallenen Töpfe entsorgen. Wichtig ist auch die richtige Wahl des Wirkstoffs (Chinolinolsulfat-Kaliumsulfat). Die Dosierung wird unterschiedlich angegeben, üblich sind allerdings 0,5g bis 1g auf 1l Wasser, ich habe zumeist die höhere Dosierung verwendet.
Der Schachtelhalmextrakt wurde bei den letzten beiden Aussaaten bereits vorbeugend angewendet. Im akuten Fall kam es glücklicherweise noch nicht zur Anwendung. Es konnten bei der prophylaktischen Anwendung keine Aussaatpilze festgestellt werden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sich die Keimung der Samen durch die Behandlung leicht verzögert, aber nicht ausbleibt. Die Dosierung (Danke an das Sukkulentarium Muthandi für den Tipp!) des, aus Mangel von frischem Schachtelhalm, gekauften Extrakt einer bekannten Firma liegt zwischen 5ml bis 10ml pro Liter Wasser.
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Ausführlichere Testreihen beider Mittel stehen noch aus.



Montag, 18. Februar 2013

Erste Sonnenstrahlen oder: Der Frühling rückt immer näher


Seit längerem ließ sich heute die Sonne länger als nur einige wenige Minuten sehen, der Frühling rückt also immer näher! ;-) Schließlich ist in knapp einem Monat auch Frühlingsanfang.


Titanopsis calcarea 001
Titanopsis calcarea



Sonntag, 17. Februar 2013

Wasser gefällig?


Vielen Sammler der Lophophora dürften zur Zeit folgendes oder ähnliches Bild sehen: Die Pflanzen - hier Lophophora williamsii - ziehen ihre Wasserreserven in die Rübenwurzel zurück. Damit ergibt sich - in der Natur - der Vorteil, dass die Wasserreserven wesentlich kühler gelagert sind, wenn die Sonne scheint. Außerdem ziehen sich manche Taxa, beispielsweise Astrophytum asterias oder Lophophora spec., komplett unter die Erdoberfläche zurück und bieten somit wesentlich weniger Verdunstungsfläche.


Lophophora williamsii
Lophophora williamsii



Langsam aber sicher geht es auch in Richtung Frühling, die Sonne scheint öfter und die Temperaturen liegen dauerhaft, auch nachts, um 0°C. Das bemerkt natürlich auch die "heimische" Vegetation...


Schneeglöckchen
Schneeglöckchen



Gestern erfolgte übrigens eine weitere Aussaat, etwa 35 Portionen kamen zur Saat. Eine genaue Dokumentation entfällt aus Datenschutzgründen, ich werde von Zeit zu Zeit Schnappschüsse veröffentlichen!

Donnerstag, 14. Februar 2013

Schnappschüsse


Heute gibt es die ersten Schnappschüsse von der Aussaat zu sehen, ich bin sehr zufrieden bisher! Dieses Mal können die Bilder auch durch einen Klick in das Bild größer aufgerufen werden.

Agave
Agave

Ferocactus pilosus
Ferocactus pilosus

Ferocactus pilosus
Ferocactus pilosus



Montag, 11. Februar 2013

Bild des Monats - Januar 2013


Das Bild des vorangegangen Januar und somit das erste Bild des Monats 2013 zeigt die Freilandsukkulente Sempervivum tectorum im Schnee.


Bild des Monats 2013 - die Freilandsukkulente Sempervivum tectorum im Schnee


Freitag, 8. Februar 2013

Megapixel - desto mehr umso besser?


Heutzutage lautet die allgemeine Meinung in etwa "Umso mehr Megapixel eine Kamera hat, desto besser die Bilder". Das war auch einige Zeit das einzige kaufentscheidende Merkmal für viele Käufer. Aber was sind Pixel und wie kam es zu diesem Pixelwahnsinn?
Pixel & Megapixel
Pixel (englisch: „Picture Element“ beziehungsweise „Picture Cell“) sind Bildpunkte (ein winziger Punkt im Bild mit Informationen über die Farbe). Farbige Pixel sind normalerweise aus drei Subpixeln zusammengesetzt; einem roten, einem grünen und einem blauen.
Die Sensoren von Digitalkameras, sogenannte "Bayer-Sensoren", sind mit einem Farbfilter überzogen. Diese Farbfilter haben vier Felder; zwei für grünes und je einer für rotes und blaues Licht*. Grün hat eine besondere Bedeutung, weil es eine recht große Bedeutung für die Helligkeitswahrnehmung und somit auch für die Kontrast- und Schärfewahrnehmung hat**.
Wie dem auch sei, ein Megapixel entspricht einer Million Pixel und ist als Angabe für die Sensor- beziehungsweise Bildauflösung in der digitalen Fotografie gebräuchlich. Die Hersteller geben oft als Auflösung nicht die Anzahl der Pixel selbst an, sondern die Subpixel eines jeden Pixels.
Megapixelwahnsinn bei Kompaktkameras
Doch wie entstand das Bestreben nach immer höheren Auflösungen der Sensoren?
Als im Jahre 1995 die ersten digitalen Kompaktkameras herauskamen, war die Pixelanzahl sehr gering, die Qualität von Ausdrucken dementsprechend niedrig. Ein Jahr später - 1996 - kamen dann die ersten Modelle mit 800.000 Pixel auf den Markt. Für heutige Verhältnisse immer noch sehr wenig. Drei Jahre nach der Einführung wurden 2 Megapixel zum Standard. Zu dieser Zeit war dann die Druckqualität ausreichend und es galt wirklich, dass mehr Pixel besser sind.
Im Jahre 2004 wurden die ersten Fabrikate mit 6 Megapixel präsentiert. Dies entspricht in etwa einer normalen Aufnahme auf Kleinbildfilm.***
Als 2005 neue Kameras mit 8 Megapixel und kleineren Sensoren (dadurch kleinere Größe der Kamera) herauskam, entstanden bereits erste Bildfehler. Von 2005 bis 2010 reduzierte sich die Sensorgröße fast um die Hälfte. Währenddessen stieg die Auflösung um etwa das Vierfache, die einzelnen Pixel sind also im schlimmsten Fall nur noch 1/8 so groß wie vorher. Kleinere Bildpunkte sind allerdings technisch bedingt wesentlich anfälliger für Bildfehler, was dazu führt, das - trotz Entrauschungsprogrammen - besonders bei hohen ISO-Zahlen vermehrt Bildfehler (das sogenannte "Bildrauschen") entstehen.
Megapixel bei Spiegelreflexkameras
Bei Spiegelreflexkameras ("DSLR") ist das oben geschriebene nicht mehr gültig, diese Modelle haben etwa elfmal so große Sensoren (APS-C Sensoren; ~350mm²) wie die Kompaktkameras von 2010 (~30mm²). Die Pixel der DSLR wären bei 37 Megapixel noch so groß, wie bei einer Kompaktkamera aktueller Sensorgröße mit 3 Megapixel.****
Ein Mittelweg dazu sind sogenannte Systemkameras; sie sind vergleichsweise kompakt und haben eine Sensorgröße von ca. 225mm² (Micro-Four-Thirds) und sie dadurch recht rauscharm. Die von mir gemachten Aufnahmen dieses Weblogs sind alle mit so einer Kamera, der Panasonic Lumix G2, entstanden.
Quellen
* Pixel bei Martin Vogel
** Bayer-Sensor bei Wikipedia
*** 6Mpixel.org
**** Megapixel bei Wikipedia



Freitag, 1. Februar 2013

Turbinicarpus graminispinus


Turbinicarpus graminispinus ist ein Neufund der letzten Jahre und eine weitere sehr schöne Art dieser Gattung. Meine beiden Pflanzen erhielt ich im Sommer von einem Freund.
Entdeckung & Erstbeschreibung
Das neue Taxon wurde im Jahre 2008 von Vojta Myšák und Zdenĕk Jiruše entdeckt, 2009 entdeckte ihn allerdings unter anderem Grzegorz F. Matuszewski erneut - unabhängig und ohne Kenntnis von dem vorigen Fund. Er plante vor der Entdeckung schon, diesen Standort zu besuchen, er konnte bei einer früheren Reise aber nicht aufgesucht werden. Sie entschieden sich, die Pflanze zusammen zu beschreiben und gaben ihr den Namen „graminispinus”, was soviel bedeutet wie „grasähnlich”. Dies passt in Anbetracht des Aussehens sehr gut zu dieser wunderschönen Art.
Die Beschreibung erfolgte im Februar 2011 durch Vojta Myšák, Zdenĕk Jiruše & Grzegorz F. Matuszewski in der Zeitschrift Cactus & Co. (Band 14, Nummer 4, Februar 2011.)
Beschreibung & Position in der Gattung & Verbreitung
Die Körper dieser Art haben normal einen Durchmesser von ca. eineinhalb bis zwei [bis drei] Zentimeter. Die Bedornung besteht aus einem dünnen, etwa zwei bis drei Zentimeter langem, nach unten verdrehtem Mitteldorn, der grauweiß (bei jungen Pflanzen gelbbraun) ist. Bei älteren Pflanzen gibt es zusätzliche zwei obere, nach unten verdrehte und gelbbraune Randdornen, die später vergrauen und etwa zwei Zentimeter lang sind. Ältere Pflanzen haben zusätzlich noch fünf untere Randdornen, welche - wie alle Dornen - an der Basis gelb sind.
Die etwa drei bis vier [bis fünf] Zentimeter großen Blüten sind weiß oder hellrosa. Die anfänglich grünen und später braunwerdenden Früchte beinhalten ungefähr 0,9 bis 1,2 Millimeter große Samen.
Nach Informationen aus Turbi-Now 21, April 2011.

Turbinicarpus graminispinus kann in den Formenkreis um Turbinicarpus schmiedickeanus ssp. gracilis und Turbinicarpus schmiedickeanus ssp. dickisoniae eingeordnet werden.
Das Verbreitungsgebiet beziehungsweise der Typstandort liegt im nördlichen Nuevo Leon, Mexico.
Bilder

Turbinicarpus graminispinus - in Kultur


Turbinicarpus graminispinus - am Standort (Copyright Grzegorz F. Matuszewski)


Turbinicarpus graminispinus - am Standort (Copyright Grzegorz F. Matuszewski)


Turbinicarpus graminispinus - am Standort (Copyright Grzegorz F. Matuszewski)

Quellen & Danksagung
Mein Dank geht an Grzegorz F. Matuszewski. Er ermöglicht, einige Standortbilder hier abzubilden. Herzlichen Dank dafür!