Mein Kaktusblog: Vorgestellt: Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus

David Hirsch

Heute wird ein sehr populärer Echinocereus vorgestellt: Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus.

Gefährdung und Verbreitung:

Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus wird in Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens (kurz: CITES) geführt.

Dieser Echinocereus hat seine Verbreitung in Teilen der mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua (CHIH.) und Sonora (SON.).

Systematik:

Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahre 1982 durch Gerhard R.W. Frank und Alfred B. Lau als Echinocereus pectinatus var. rubispinus, die Umordnung zu dem von der Arbeitsgruppe Echinocereus und mir verwendeten Namen erfolgte im Jahre 1997 durch N. P. Taylor, davor (1982) stellte er die Bezeichnung Echinocereus rigidissimus var. rubispinus auf.

Weiter existiert noch eine weißblühende Selektion, die in der Gärtnerei Beisel entstanden ist.

Kultur:

Echinocereus rigidissimus ssp. rubispinus wird bei mir in einem leicht sauer reagierendem, minerlischem Substrat mit ca. 20-30% Humus (Torf und Kokosfasern) und an einem vollsonnigen Standort im Gewächshaus kultiviert. Gegossen wird nur in der Vegetationsperiode im Sommerhalbjahr und frühestens dann, wenn die Töpfe vollständig abgetrocknet sind. Normalerweise werden die Pflanzen aber noch ca. eine weitere Woche trocken gehalten. Wichtig ist nach meiner Meinung ein vollständiges Trockenhalten der Pflanzen ab dem Verdicken der Areolen bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die Knospen die Epidermis vollständig durchbrochen haben. Vor dem Verdicken einiger Areolen werden die Pflanzen bei mir, soweit wettermäßig vertretbar, mindestens einmal gegossen. Dies regt meiner Meinung nach die Knospenbildung an.

Bildmaterial: