Wurzelbildung bei Copiapoa krainziana

David Hirsch
Im Frühjahr 2011 bekam ich eine Copiapoa krainziana geschenkt, im Herbst gleichen Jahres topfte ich die Pflanze aufgrund eines Substratwechsels um, dabei fiel mir Fäulnis am Wurzelhals und ein unangenehmer Geruch auf. Also wollte ich einen Blick auf das Leitbündel werfen. Und dann der Schock: Alles gefault! Also habe ich scheibchenweise, mit immer wieder neu desinfizeiertem Messer, geschnitten bis gesundes Gewebe sah und bepinselte die Schnittflächen mit Holzkohlepulver. Einen Spross pfropfte ich, leider ohne Erfolg. Außerdem habe ich vier Sprosse abgeschnitten, zwei mit Schnittfläche (ebenfalls mit Holzkohle bedeckt) und zwei ohne Schnittfläche. Bei einem Spross mit Schnittfläche erspähte ich im Winter Wurzelspitzen. Vor ca. einer Woche habe ich die Schnittfläche jenen Stecklings erstmals angefeuchtet. Heute dachte ich, ich muss wieder einmal die Schnitfläche der Mutterpflanze kontrollieren und siehe da:

Ich habe heute dann die Schnittfläche der Mutterpflanze, ebenfalls wie jene des ersten Stecklings der Wurzeln bildete, angefeuchtet. Ich hoffe, dass die Pflanze sich wieder erholt!

Einige Blütenbilder kann ich auch heute wieder zeigen. Allerdings sind viele Blüten nicht ganz geöffnet gewesen, weil die Sonne heute nur wenige Stunden hinter den Wolken hervorkam, darum sind hier nur die besten Bilder zu sehen. Nun ist aber Schluss mit langen Texten, zum Ende noch die Blütenbilder vom heutigen Tag:

Echinocereus neocapillus SB 1039
 - Pflanzem dieser Feldnummer werden gerade sauber gestäubt

Echinocereus pulchellus var. sharpii

Lophophora williamsii - die beiden Exemplare blühen im Duett :-)

Mammillaria bombycina

Thelocactu hexaedrophorus