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Sonntag, 13. Januar 2013

Bildaufbau: Der Goldene Schnitt & Die Drittel-Regel


Eine mittige Positionierung des Objekts (wie hier des Öfteren zu sehen) kann manches Mal langweilig wirken. Eine Alternative dazu ist die Regel des Goldenen Schnitts beziehungsweise die Drittel-Regel.
Der Goldene Schnitt
Der Goldene Schnitt ist ein bestimmtes Teilungsverhältnis, bei welchem das Verhältnis der ganzen Strecke zum größeren Teil mit dem Verhältnis des größeren zum kleineren Teil übereinstimmt. Und ist quasi die Grundlage für die Drittel-Regel, denn man kann aus diesem Teilungsverhältnis ein Raster schaffen.
Die Drittel-Regel
Die Drittel-Regel (oder auch Zwei-Drittel-Regel) basiert auf dem Teilungsverhältnis des Goldenen Schnitts. Man bildet ein Raster aus neun gleichen Teilen (je zwei horizontale und vertikale Linien), wie man im folgenden Bild sehen kann. Es zeigt Echeveria cv. Imbricata.




Das bildbestimmende Motiv wird dann entweder entlang der (gedachten) Linien oder an den Schnittpunkten des Rasters ausgerichtet. Die Blüten der Echeveria cv. Imbricata wurden am Schnittpunkt der oberen Waagerechten mit der rechten Senkrechten positioniert. Der Mittelpunkt der Blattrosette ist noch nahe genug am Schnittpunkt der linken Senkrechten mit der unteren Waagerechten um von der Wirkung dieser Regel profitieren zu können. Natürlich kann auch diese Gestaltungsregel in manchen Fällen bewusst gebrochen werden, um Spannung im Bild zu erzeugen. Aber in den meisten Bildern dürfte man nichts falsch machen, wenn man diese Regel beachtet und anwendet.
Warum wirkt diese Positionierung so harmonisch?
Einige werden sich jetzt fragen, warum die Ausrichtung nach den Regeln des goldenen Schnitts beziehungsweise der Drittel-Regel so harmonisch und ausgewogen auf uns wirkt. Die Antwort auf diese Frage ist, dass das Verhältnis des goldenen Schnitts oft in der Natur vorkommt, wie beispielsweise das Verhältnis zwischen Unter- und Oberarm. Wenn diese Thematik interessiert, der wird in der Wikipedia fündig.

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