Alles um Blende, Belichtungszeit, Dateiformate und mehr zur Fotografie ist auf dieser Seite zu finden!
Auf dieser Seite ist das aktuelle Bild des Monats zu sehen.

Sonntag, 13. Mai 2012

Vorgestellt: Lophophora williamsii


Heute soll eine bei Sammlern sehr populäre Art vorgestellt werden: Lophophora williamsii.

Gefährdung und Verbreitung: 

Lophophora williamsii ist in Mexiko und den Vereinigten Amerikanischen Staaten, genauer von Texas, in den Vereinigten Amerikanischen Staaten bis nach San Luis Potosi, in Mexiko verbreitet. 

Lophophora williamsii wird in in der "Roten Liste" der IUCN als "Least Concern", also als "In der Natur nicht gefährdet" bezeichnet. 


Systematik:

Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahre 1845 durch Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck als Echinocactus williamsii, im selben Jahr hatte bereits Lemaire diesen Namen vergeben, allerdings ohne eine genaue Beschreibung der Art.  Als Typstandort wurde der Ort Entronque Huizache in San Luis Potosi bestimmt.  J.M. Coulter ordnete den damaligen Echinocactus williamsii im Jahre 1891 der Gattung Mammillaria zu, um diese dann 1894 in die neu geschaffene Gattung Lophophora einzugliedern. Vorher wurde Echinocactus williamsii von Andreas Voss 1872 in die Gattung Ariocarpus eingegliedert. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lophophora_williamsii , verändert)
Einige Autoren gliedern in die Art Lophophora williamsii noch andere Arten, wie z.B. Lophophora fricii ein. Ich - und auch viele andere Kakteensammler - lehnen dies allerdings strikt ab. Einige Autoren akzeptieren sogar nur die beiden Arten Lophophora williamsii und Lophophora diffusa! Ich folge der Nomenklatur von Gerhard Köhres.

Lophophora williamsii wird hin und wieder unter anderem auch als Peyote oder Peyotl bezeichnet.

Lophophora williamsii enthält viele Alkaloide, unter anderem Mescalin. Außerdem ist in Lophophora williamsii ein Stoff namens Peyocactin enthalten, der antibiotisch wirken soll.
Die Kultur von Lophophora williamsii ist allerdings nicht verboten. 
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lophophora_williamsii , verändert)

Kultur:

Lophophora williamsii wird bei mir in einem leicht sauer reagierendem, minerlischem Substrat mit ca. 20-30% Humus (Torf und Kokosfasern) und an einem vollsonnigen Standort im Gewächshaus kultiviert. Gegossen wird nur in der Vegetationsperiode im Sommerhalbjahr und erst dann, wenn die Pflanzen "weich" werden. Lophophora williamsii ist übrigens auch ein guter "Gießanzeiger" für ein Sammlung. ;-) Immer wenn diese Art gegossen werden muss, bekommen alle älteren Pflanzen eine Wassergabe (ein- und zweijährige Sämlinge natürlich öfter).

Bildmaterial:

Lophophora williamsii

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen